Wie du zum Pro unter den Reisefotografen wirst

Auf Reisen zu fotografieren macht euch auch so viel Spaß? Und doch kommen manchmal sehr ähnliche Fotos raus. Wir verraten euch ein paar Tipps und Tricks wie eure Urlaubsfotos zu einem echten Hingucker werden.

Der frühe Vogel und so…

Besonders schön werden Bilder wenn Früh morgens oder am Abend das Spiel zwischen Licht und Schatten weicher wird und die Farben ineinander fließen. Zur Mittagzeit steht die Sonne hoch und das Licht ist hart – kein idealer Zeitpunkt zum Fotografieren. Ganz konkret heißt das: Steh früh auf! Für Sonnenaufgänge lohnt es sich im Urlaub früh aus den Federn zu kriechen. Nicht nur das Licht taucht dein Motiv in einen goldenen Schimmer, noch dazu sind keine Menschengruppen im Weg. Du kannst die Sehenswürdigkeiten in aller Ruhe fotografieren und Regenschirme, Reisegruppen oder Sonnenhut-Touristen auf dem Bild vermeiden.

Bist du ein absoluter Morgenmuffel? Dann wird es einfach der Sonnenuntergang, der dem Bild Tiefe und Wärme gibt und dich ein postkartenreifes Urlaubsbild machen lässt.

Nicht nur bei Sehenswürdigkeiten und Landschaftsbilder sollte man die Tageszeit berücksichtigen, sondern gerade bei Porträtaufnahmen ist das wichtig. Kommt die Sonne direkt von oben in der Mittagszeit, wirft sie unschöne Schatten. Am Abend ist das Licht hingegen deutlich weicher und umschmeichelt die Gesichtszüge.

Sonnenaufgang

(c) flickr.com Philipp Zieger

Folge der Linie am Horizont.

Bei Landschaftsaufnahmen kann man wunderbar das Bild gestalten und sich orientieren. Es gilt, die Ränder zu beachten und der Linie am Horizont zu folgen. Schon bei kleinen Schrägen in dieser Linie, wird das Bild nicht so schön. Teilt man das Bild in Drittel und setzt die Linie ins obere oder untere Drittel, schafft man eine ideale Spannung.

Norddeutschland

(c) flickr.com Alexander Steinhof

Mohnfeld

(c) flickr.com Oliver Heinze

Regen kann so einiges.

Lasst euch nicht abschrecken von Regen, denn gerade bei diesem Wetter sind die die Farben gleichmäßig und weich. Es gibt verschiedene Möglichkeiten im Regen zu fotografieren, eine davon ist es Regentropfen einzufangen, eine andere die Spiegelung von Regenpfützen zu nutzen. Ganz besonders schön ist natürlich der Regenbogen!

Regen

(c) flickr.com Johannes Martin

Mach doch mal blau.

Die blaue Stunde beginnt nach dem Sonnenuntergang, daher packt nicht zusammen nach dem die Sonne verschwunden ist, sondern nutzt das blaue Licht des Himmels. Optimal sind Städte aufgrund ihrer Beleuchtung in Kontrast zum himmelblau.

Zur blauen Stunde

(c) flickr.com Alessandro Caproni

Sei mutig. Wechsle die Perspektive. 

Wie wäre es mal mit Bildern

  • von oben
  • von unten
  • im Liegen … ?

Es gibt so viele spannende Perspektiven, daher nimm dir Zeit um dein Motiv auszuwählen. Lasse zuerst die Aussicht oder die Sehenswürdigkeit auf die wirken. Damit kriegt ihr nicht nur ein Gespür für diesen Ort, sondern vergesst nicht eurer Reise zu erleben. Suche dann nach dem richtigen Blickwinkel, probiere aus und leg los!

Barcelona

(c) flickr.com [bastian.]

Nutze Helferleins.

Das Stativ ist ein wichtiges Helferlein für Innenaufnahmen oder auf Städtereisen, die längere Beleuchtungszeit fängt beispielsweise die Dynamiken eines Bahnhofs ein. Selbst eine Autobahn wird dadurch zu einem attraktiven Motiv. Es gibt kleine, leichte Reisestativs die ein Platz in deinem Reisegepäck finden.

Wien Westbahnhof

(c) flickr.com Miroslav Volek

Kann deine nächste Reise kommen? Kamera schon im Gepäck? Letztendlich zählen deine Lust am Ausprobieren, deine Kreativität und die Geduld für den richtigen Augenblick. Viel Freude beim Fotografieren!

 

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